Mittwoch, 23. Juli 2014

Key Lime Pie für "Chele"

Auf "vielfachen" Wunsch einer einzigen Person habe ich mich an einen Key Lime Pie gewagt. Pie stimmt in dieser Konstellation ja nur halb, denn die Decke des Pies war nicht aus Teig, sondern aus leicht aufgeschlagener Sahne.
Da die letzten Tage ja auch fast am Anschlag des Thermometers waren, ergab der Key Lime Pie eine herrlich frische, kühle Note an einem heißen Sommertag.
Die Hauptingredienz bildet hier gesüßte Kondensmilch, die auch wirklich nur mit Milchmädchen Kondensmilch (nestlé) zu machen ist...zu meiner kleinen "Failure" am Ende. Diese ist dicklich, und das ist megawichtig um die Limettenmasse schön stocken zu lassen. Grundsätzlich ist das einer der leichtesten, aber auch geschmacklich intensivsten Kuchen die ich kenne.
Die speziellen Key Limes gibt es jetzt bei uns nicht so wirklich, aber die bei uns im Handel erhältlichen Limetten reichen vollkommen aus.



Los geht's!

Für den Krümelkeksboden bitte:
250 gr zerkrümelte Butterkekse ( ich hatte Kokoskeske genommen, Hauptsache sie lassen sich gut zerkleinern) mit
130 gr Butter vermengen.
Eine 24 cm Form damit auskleiden und einen ca. 2-3cm hohen Rand formen ;0). Die Form für 15 min in den Kühlschrank zum auskühlen.

Währenddessen die Limettenmasse zubereiten, mit:
5 Eigelb - diese mit
400 ml gesüßter Kondensmilch (Milchmädchen!) solange verrühren bis eine cremige Masse entsteht,
Dann etwas abgeriebene Limettenschale zufügen und kurz vor Ende die
125ml Limettensaft aus den ausgepressten Biolimetten zufügen (ca6-8 Stück).
Ich habe noch etwas saure Sahne (3el) zugefügt. sollte es geschmacklich nicht süß genug sein, kann man je nach Gusto etwas Puderzucker zufügen, jedoch kommt in die Sahne auch Puderzucker, und das ist ja der tolle süße Kontrast zur Säure in der Limettenmasse.

Die Masse nun auf den Keksboden geben und bei 180 grad Oberunterhitze 25 min in den Backofen ( mittlere Schiene).
Der Kuchen kommt noch ziemlich wabbelig aus dem Ofen, braucht aber dann noch ca.4-6 Std um im Kühlschrank fertig zu stocken.

Dann 400 ml Sahne mit 4 EL Puderzucker schön leicht aufschlagen, und auf den Pie geben. Etwas Kokosraspel oder Limettenschale als Deko darauf und fertig ist der Sommergenuss!


Viel Spaß beim nachbacken!

Mein Missgeschick war, dass ich nicht die Kondensmilch von Milchmädchen hatte, meine hat nicht funktioniert, war leider etwas zu flüssig von der Konsistenz, und die Masse konnte nicht dementsprechend stocken. Geschmeckt hat er trotzdem, auch mit Löffel;0)


Freitag, 4. Juli 2014

Marmelaad oder Johannisbeer-Marzipan aka Erdbeere-Kokos

Die Zeit der Beeren ist schon längst angebrochen, aber von unserer Seite herrschte glamouröses Schweigen...kann ja mal passieren, wenn immer so viel los ist. Wie z.B. Fußball WM, Sommer, etc.pp.
Was aber eigentlich immer schnell geht, und womit man bei Grilleinladungen immer "ne Ehr' aufhebt", sind kleine selbstgemachte Presente wie Marmalaaaaaaad. Die noch schön verpackt, et  - Voilà - fertig, und los geht's zur nächsten Party.
Da ich immer (manchmal leider) gerne experimentiere, heute zweimal rot( Gottseidank oder hoffentlich nicht heute Abend beim Spiel gegen Frankreich..) für Euch zum ausprobieren.


Dazu braucht Ihr für die Johannisbeere-Marzipanmarmelade:

800 gr rote Johannisbeeren 
200 gr Marzipanrohmasse
1 Packung Gelierzucker 2:1

Die Johannisbeeren habe ich fein säuberlich mit einer Gabel nach unten vom Stiel abgezogen, das funktioniert echt sehr gut. Dann habe ich die Marzipanrohmasse leicht angewärmt und mit den Jogannisbeeren püriert. Gelierzucker darübergegeben, und noch eine Std ziehen lassen. Nach dem aufkochen habe ich die Marmelaaad nochmals durch einen Sieb püriert, meine Mama meinte sie würde dann noch sämiger, aber das bleibt einem gerne selbst überlassen. Die Farbe ist phänomenales Pink. 
In heiß ausgespülte Marmeladengläser gefüllt sofort verschließen.

sowie für den Erdbeere-Kokosaufstrich
400 gr Erdbeeren 
200 ml Kokosmilch
300 gr Gelierzucker 2:1

Die Erdbeeren vom Strunk befreien, und klein schneiden, die dicke Kokosmilch darübergegeben und pürieren, und mit Gelierzucker mischen.
Eine Stunde ziehen lassen, und nach Anleitung auf der Gelierzuckerpackung zubereiten, in heiss ausgespülte Marmeladengläser füllen, und fertig ist das "Mitbringsel".



Die Mengen könnt Ihr Euch natürlich je nach Fruchtmenge anpassen, ich hatte im Moment nur genauso viel der Früchte im Hause.

Dann mal viel Glück heut Abend der deutschen Mannschaft und euch ein schönes Viewing wo auch immer! Viel Spaß beim nachkochen, oder selber Ideen entwickeln.

Man kann auch die Marmeladengläser mit einer Marmelade nur zur Hälfte füllen und auskühlen lassen, dann die andere daraufgeben, so hat man eine nette Variante im Glas. Cool siehts natürlich mit unterschiedlichen Farben aus, wie Pfirsich-Erdbeere, oder Himbeere-Kiwi. 

Ach, bin ich froh, dass der Sommer noch ein bisserl weitergeht....


Donnerstag, 12. Juni 2014

Mintes Törtchen mit Zitronenricottabuttercreme und Blaubeeren

Es gibt immer mal ein paar Wochen, da gehen einem die Ideen aus, oder man backt mal nix...und denkt an die Bikinifigur, die man in den zwei Wochen preurlaub sowieso nie mehr hinbekommt.
Nun ist eine größere Zeitspanne durch Krankheit, Urlaub, Arbeit entstanden, aber es gibt uns noch, und wir backen und kochen weiter. Zweites eher selten, aber ab und an dann doch!

Diesmal hat sich eine meiner besten Freundinnen in Ihrer minten Phase (je nach Jahreszeiten hat man ja so seine Lieblingsfarben;0)) eine minte Torte gewünscht. So sollte es sein, aber auch hier geht nix ohne Speisefarbe..meine grüne Farbe hat mit dem cremefarbenen Teig ein schönes Mint ergeben, aber ich habe irgendwo gelesen, dass blau und grün gemischt, vorsichtig dosiert, auch ein schönes Mint erstellen??


Für kleine Torten nehme ich immer eine 20cm Form. Damit ich gleich immer zwei Böden backen kann, stelle ich einen Tortenring auf 20cm eingestellt  in eine andere Rundform, so passen beide hervorragend in unsere deutschen Öfen.
Dieser Biskuitteig war super und ich möchte ihn gleich hier anhängen. Es sind  fünf Böden, zwischen 2cm und 1cm  Höhe geworden. Je höher man am Ende stapelt, umso schiefer der Turm von Pisa...

Für den Biskuit, den ich super finde, da man die Eier nicht trennen muss, bitte :

6 Eier Größe M mit
180gr Zucker und
1 Packerl Vanillezucker  und einer kleinen Prise Salz
Schaumig schlagen. Sehr schaumig, also wer den Handrührer benützt...so ca 15min! Die Masse wird sehr cremig und ziemlich hoch.
200 gr Mehl ( wer Stärke hat  - 50 gr ersetzen ) löffelweise über die Masse sieben und vorsichtig unterheben.
Ich hatte eine sehr schöne luftige Masse...habe auch noch 2 EL Kokosflocken untergemischt, da ich mir dachte es könnte gut zu Zitrone und Blaubeere passen..muss man aber nicht.


Dann ca jeweils 4-5 EL in eine runde Form geben und bei 180 Grad (vorheizen nicht vergessen) ca. 10 min backen.
Die Formen mit Backpapier auslegen, dann kann man den Biskuit gut aus der Form lösen.
Das ganze so oft wiederholen, jeweils mit mehr Speisefarbe, so hat man dann letztendlich einen schönen Effekt am Ende, auch beim aufschneiden. Ich konnte fünf 20cm Biskuits aus der angegeben Teigmenge backen.

Die fertigen Böden auskühlen lassen und in der Zwischenzeit die Zitronenricottabuttercreme herstellen.

Crème besteht aus:
250 gr Butter zimmerwarm mit
1 EL Zucker und
1 Packerl Vanillezucker
Zesten einer abgeriebenen Biozitrone
Schaumig schlagen.
Der Einfachheit halber habe ich
1 Packerl Paradiescreme Zitrone genommen und dieses nach Anleitung zubereitet, dazu
Den Saft der Biozitrone mischen und
200 gr Ricotta zugeben.
Da ich noch Frischkäse (200gr) hatte... kam der auch noch in die Paradiescreme, und dann habe ich die Crememasse löffelweise in die schaumige Buttermasse gegeben.
Dazu noch jeweils 2 EL Kokosflocken und fertig ist die Buttercreme ( oder wir ich sie nenne...Zitronenricottafrischkäsekokosbuttercreme).
Jeweils einen Boden mit 3 EL Crème bestreichen und dann den nächsten Boden darauflegen. Man muss schauen dass man nicht zu uneben mit Crème bestreicht, sonst wird es schief und instabil. Das ganze solange bis der oberste Deckel auch bestrichen ist, und dann mit 250 gr gewaschenen Blaubeeren belegen und mit Zitronenminze dekorieren. Fertig ist das Törtchen..

Viel Spaß beim nachbacken, mit etwas Phantasie kann man ein tolles Dessert nur mit Crème und. Biskuit und Himbeeren zaubern, oder ein zitroniges Blaubeersommertiramisu.



Samstag, 19. April 2014

Ooosterzopf

Dieses Hefegebäck kann man mit fast allen getrockneten Früchten und in allen möglichen Formen backen.Zum Beispiel mit Aprikosen oder Kirschen in Kugelform usw...
Folgendes Werk ist mein erster "Zopf"...und alles andere als eine Schönheit geworden,aber sooo lecker!
Ehrlich!
Eigenlob hin oder her:)



200gr getrocknete Datteln klein hacken und in ca
400ml Fruchtsaft einweichen.
200ml Milch erwärmen,davon einige Teelöffel abnehmen und mit
20gr Hefe und 
2 Tl Zucker verrühren.In der restlichen Milch
50gr Butter
1 Pk. Vanille Zucker,die Schale
1 Zitrone
1 Prise Salz und der Hefemilch mischen.Zuletzt verknetet man alles noch mit
400gr Mehl und
1 Ei.
Der Teig muss nun 1 Stunde an einem warmen Ort gehen...im Zweifel im Ofen bei 50 Grad.

...1 Stunde später:
Den Teig zu einer möglichst großen Fläche auswalzen und mit der Dattelmasse bestreichen.
250gr Marzipan in dünne Scheibchen schneiden und darauf verteilen.
Den Fladen einrollen und längs aufschneiden.Beide "Würste" in sich drehen und dann umeinander
zwirbeln.Wenn man letzte Arbeitsschritte schon auf dem Backblech macht,dann ist folgendes
einfacher: Auf einem Backblech 1 Stunde gehen lassen.
Den Ofen auf 200 Grad vorheizen und den Osterzopf erst für 10 min backen,
dann die Temperatur auf 160 zurückschalten und ca 30min fertigbacken.
Das noch heisse Backwerk mit warmer heller Konfitüre bepinseln und SCHON fertig!



Ich gebe zu,wenn ich Fotos zu den einzelnen Arbeitsschritten geliefert hätte,dann wär die umfangreiche Beschreibung etwas kürzer ausgefallen,aber zum Teil sah es in der Küche schon sehr nach schlimmen Gemetzel aus...


Osterkekse mit königlichem Zuckerguss

Nun ist es soweit, endlich Ostern....und meine Wenigkeit hat es gerade mal geschafft, ein paar Eier zu färben und ein paar Kekse zu backen. Beides hat dem Mini aber sehr zugesagt, und mich in wahre Schwitzarien gebracht...bezüglich des Outlooks der Küche.

Doch das Ergebnis ist erfreulich, und wer sich über die Blümchen mit Monsteraugen wundert...ist bei uns halt so, es gibt nix, was es nix gibt ;0)


Das Rezept für die Zuckerkekse gibt's in Milliliter, da es sich hier um ein Rezept aus den Staaten handelt:
1 Ei mit dem Inneren 
1 Vanilleschote verrühren,
dann mit
150 ml (im Originalrezept waren es 250ml, und meine Menge reicht immer noch) Puderzucker schaumig schlagen, und nun
250 gr(!) Butter, die man gut zimmerwarm werden lässt, zugeben, und 
bis zu 500 ml Mehl zugeben, so dass sich ein geschmeidiger, griffiger Teig ergibt.
Bei zu klebrigem Teig noch etwas mehr Mehl zugeben.

Diesen für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank geben. Dann ca 3-4mm dick ausrollen und bei 180 Grad und mittlerer Schiene 8-10 min in den Ofen schieben. Vorsicht, diese Kekse sollen nicht anbräunen!

Der "königliche" Zuckerguss setzt sich wie folgt zusammen und wird echt bombig zum verarbeiten:

90 ml Wasser mit etwas
Vanillearoma
 und 
2 -3 EL Meringue Puder mit einem Schneebesen vermengen,
(Meringue Puder wird einfach aus den Meringuekeksen die man im Supermarkt -Keksecke-findet, mit einem Pürierstab zu Puder verarbeitet)
dann bis zu 
450 gr Puderzucker einrühren und nun mit der Küchenmaschine 10(!) Minuten schlagen.

Die Masse dickt noch nach während des Rührvorgangs. Sofort danach mit einem feuchten Küchentuch abdecken, damit der Guss nicht austrocknet.  Jeweils einen Teil (2-3 EL) entnehmen und mit Speisefarbe leicht einfärben, in Tüten geben, eine ca. 2mm dicke Öffnung schneiden, und zuerst den Rand der Kekse spritzen und dann das Innere ausfüllen. Ich finde diesen Zuckerguss genial, auch wenn er leichten Aufwand bezüglich des Meringue Puders bietet.


Ein frohes Osterfest aus Ali's und Milo's Küche!






Mittwoch, 16. April 2014

Mandel - Orangenkuchen

Für diesen Kuchen hab ich zuviel Orangensaft genommen,da ich zu faul war,ihn abzumessen.Dadurch ist er leider nicht so aufgegangen,dass man nach dem Backvorgang von einer EBENMÄSSIGEN Oberfläche sprechen könnte,ABER man kann ihn nun wunderbar als stilisiertes Osternest hernehmen.



Zuallererst eine Springform (20cm) ausbuttern und mit ca
20gr gemahlenen Mandeln ausstreuen.
In einer Pfanne
180gr gemahlene Mandeln mit
1TL Zimt vorsichtig anrösten.Obacht!Nicht verbrennen lassen.

3 Eiweiss mit 
1 Prise Salz steif schlagen.

3 Eigelb und
150gr Zucker schaumig rühren und mit
150gr weicher Butter und der Schale von 
2 unbehandelten Orangen und deren Saft (oder halt etwas weniger) vermengen.
Dazu kommen noch 
60gr Mehl und
0,5 Pk Backpulver.
Ganz zum Schluss die Mandeln und das Eiweiss unterheben, und in der vorbereiteten Springform
bei 170 Grad ca 25-30min backen.







Samstag, 12. April 2014

Scharfe Schokotarte mit Kardamom für Schokoholics


                                    Dieser Kuchen schmeckt nicht nur in der kalten Jahreszeit.
Aber um auf Nummer sicher zu gehen,kann man den österlichen Bezug auch mit etwas (oder auch viel) Deko herstellen...



In einem Wasserbad
150gr Butter
100gr Vollmilchschokolade
200gr Zartbitterschokolade
2TL Kakaopulver
1TL Chilliflocken (je nach Gusto,aber 1TL is schon recht viel) und
10gr gemahlenen Kardamom
schmelzen.

In der Zwischenzeit
5 Eier mit
2 El Zucker und
1 Prise Salz
schaumig schlagen und
1 kleinen Becher Saure Sahne darunter rühren.

Zum Schluss beide Komponenten "vereinen"!

Eigentlich passt der Teig perfekt in eine grosse Springform,aber meine ist verschwunden und somit hab ich zwei kleine genommen.Diese brauchten ca 25min im 180 Grad warmen Ofen.
Wenn der fertige Kuchen noch warm ist,einen süssen starken Espresso darüberträufeln,mit Kakaopulver und Kardamom bestäuben und mit Vanilleeis oder Vanillesahne sevieren.





Freitag, 4. April 2014

Rhabarber Topfen-Tarte nach "Schuhbeck"

Ja, definitiv - es ist Gemüse -, der Rhabarber, und dass Saures bekanntlich lustig macht, ist ja neu. Lustig oder fröhlich kann man auch gleich viel bequemer den Tag angehen lassen.
Gefunden habe ich das Rezept gestern in einer Tagesausgabe der Münchner TZ und bin sogleich neugierig geworden. Schuhbeck fabriziert ja bekanntlich nichts Schlechtes, und Gewürze kommen auch nicht zu kurz, herrlich  -ich bin dabei -!
Hier wurde nicht lang nachgedacht, und dank des Wochenmarktes auch gleich das benötigte "Gemüse" eingekauft, und in der Tarte verwertet.


Und auf geht's: 
Für den Mürbteig werden:
10gr Marzipan in der Micro kurz anwärmen und mit
1 Eigelb Größe M sowie
120 gr kalter Butter,
60 gr Puderzucker,
1 Prise Salz ,
Mark einer Vanilleschote,
Abrieb einer Biozitrone,(so lecker für den feinen Geschmack) und
190 gr Mehl zu einem mürben Teig geknetet.
Den bitte eine Stunde in den Kühlschrank stellen,  dann ca 2-3mm dick ausgerollt eine gebutterte 26cm Tarteform damit auskleiden.

3 Stangen Rhabarber von Blatt und Wurzelansatz befreien und in 0,5cm Größe Stücke schneiden, und mit ein bis zwei EL Zucker einstreuen.

Dann wird die Topfenmasse zubereitet, bestehend aus:
2 Eier mit
50 gr Zucker cremig schlagen, dann 
250 gr Magerquark ( is ja wirklich fast nur gesund die Tarte ) zugeben, sowie
1 Spritzer Zitronensaft,
10 gr Vanillepuddingpulver,
1 Prise Zimt,
1 Prise Salz, sowie das Mark einer halben Vanilleschote zugeben und verrühren.
200 gr Schlagsahne steif schlagen und unter die Quarkmasse heben.



Eigentlich soll man den Teigboden bei 180Grad Oberunterhitze zehn Minuten hell vorbacken, wobei dann bei mir das Gesamtergebnis, betreffend des Randes, letztendlich sehr dunkel geworden ist. Ich habe noch nicht getestet, wie es sich verhält, wenn man ihn nicht vorbackt, aber ich denke es funktioniert fast ebenso, mit evtl. 8-10 Minuten längerer Backzeit insgesamt.
Den vorgebackenen Tarteboden mit etwas Aprikosenkonfitüre einstreichen, damit das Obst den Boden nicht durchweicht, und die im Küchensieb abgetropften Rhabarberstücke darauf verteilen.
Zum leckeren Ende die Quarkmasse darauf verteilen und nochmals, allerdings diesmal bei 200 Grad Oberunterhitze für 20-25 Minuten in den Backofen.
Diese Tarte eignet sich auch super zum Vorbacken. Dann eine Nacht in den Kühlschrank, frische Himbeeren darauf, und den Rand dazu "einpuderzuckern".Dann lässt sie sich auch wieder am besten schneiden! Ist ja schließlich auch wichtig, wofür sonst die ganze Liebesmüh, wenn man am Ende alles verschandelt?

Viel Spaß beim Nachbacken!



Montag, 24. März 2014

Eine Quiche für Alle (Fälle)!

Hurraaaaaaaaa!!! Premiere...wir können auch deftig, zumindest ein klein wenig.

Dieses ist das erste Rezept, mit dem wir uns in die salzige Richtung wagen. Warum? Weil es einfach sooooo schön einfach ist, und für jeden in seine Geschmacksrichtung umwandelbar ist, dazu später gerne mehr.

Der Geburtstag meiner Mama ist jedes Jahr wieder eine kleine Herausforderung in - schnell - ca 15-20 Gäste mit Leckerem zu versorgen, nachdem der Kuchenhunger schon am Nachmittag mit der Kaffeetafel weitgehend gestillt wurde.
Dieses Jahr wurden drei Quiches (zwei davon am Vortag) zubereitet, und dann bei Umluft 100 Grad ca 40-45min angewärmt, um sie dann mit einem frischen Salat anbieten zu können.
Die Sache hat gewuppt und kam sehr gut an, somit würde ich hier gerne das leichteste Quiche Rezept überhaupt preisgeben.Dieses ist für die Gemüsequiche.


Wir, bzw. "Ihr", brauchen dazu:
1 Rolle (275gr) frischen Blätterteig aus der Kühltheke
200 gr Frischkäse ( für die Gemüsequiche wurde Geschmack "Tomate-Kräuter" verwendet)
3 Eier Größe M
Salz und Pfeffer nach Geschmack
100 gr geriebenen Käse (Emmentaler, Gouda, Mozarella oder Gratinkäse)
350-400 gr vorgedünstetes oder gemischtes Tiefkühlgemüse
1 kleine Prise Muskat
200 gr Cocktailtomaten (die sind ein Farbklecks auf jeder Quiche)

Mit dem Blätterteig eine leicht eingefetteteTarteform, 26cm, komplett auslegen. Die Eier schaumig schlagen und mit dem Frischkäse verrühren, Salz und Pfeffer, sowie Muskat zugeben und den gewünschten Käse dazu. Das gut abgetropfte, gedünstete Gemüse oder das Tiefkühlgemüse auf dem Blätterteig verteilen und die Eierfrischkäsemasse darüber verteilen.

Das Ganze bei 180 Grad ca. 45-50 Min in den vorgeheizten Ofen, so dass sie oben leicht angebräunt ist. Nun kann man sie frisch servieren, wobei das Anschneiden dann nicht so leicht ist, oder erkalten lassen und für den Abend nochmal aufwärmen. Sie lässt sich dann einfach besser schneiden. Eine Quiche lässt sich im Kühlschrank gerne bis zu zwei Tagen noch servieren. Dazu gehört ein richtig frischer Salat! Mahlzeit!

Viel Spaß beim Nachbacken, und manger, manger!


Für eine Lachsspinatquiche: Gemüse durch Spinat (tiefgekühlt, der in kleinen Stückchen) austauschen,
Frischkäse entweder mit Lachsgeschmack, mit Meerrettich (passt sehr gut) oder dem Original,
und 300 gr Räucherlachs in Stückchen untermischen. 

Für eine Schinkenquiche: Gemüse durch Kochschinken oder Serrano oder Parmaschinken austauschen,
Frischkäse in Originalgeschmack, also OHNE Geschmacksrichtung (wobei- Pesto passt auch).
und etwas mehr Käse, bei Serrano oder Parmaschinken passt auch Parmesan oder frisch geriebener Grana sehr gut.

Was auch immer im Kühlschrank war und weg muss, oder gut zusammenpasst...ergibt meistens eine leckere Geschichte!






Samstag, 22. März 2014

"Ninerls" Pink Himbeer Schmand Törtchen

Es gibt Monate im Jahr, die haben es ganz schön in sich. Einer davon ist Februar mit Übergang in den März.
Den Anfang bildet hier,in den -Geburtstagswochen-,  "Ninerls Törtchen" gebacken in einer 20cm Form.



Der Teig ist mein allseits beliebter Eierlikörkuchenteig (auch hier im Blog zu finden) allerdings mit 6 Eiern, also doppelter Menge, und statt Eierlikör (an dem mangelte mir an diesem Tag) habe ich Schmand benutzt. Sache ist - der Teig ist nicht zu süß, und das ist bei der anschließenden Deko einfach ausschlaggebend. 
Die stellt den Ausgleich her, und zwar gewaltig.

Noch dazu ist es ein einfacher Teig, den wirklich jeder zaubern kann, und die Deko kann je nach Wunsch selber ausgebaut oder anders aussehen. Dieser Kuchen wurde für eine Faschingsgeburtstagsparty mit dem Motto "Bad Taste und 80ies" Style gebacken, und für eine ziemlich coole Mama!

Bei dem Teig verweise ich hier einfach auf unser Eierlikör Rezept mit Herz. Einfach den Eierlikör durch einen Becher Schmand 200gr ersetzen.
Den Teig auf eine 20cm Form und einen Tortenring (den Ring habe ich in eine größere Kuchenform gesetzt) in gleicher Größe verteilen, halbe-halbe. Ich habe noch Speisefarbe genommen, um den Kuchen innen zu färben, wäre aber nicht nötig gewesen.(vor allem das Lila war nicht so wirklich schön..naja)
Die Kuchen dann bei 175 Grad ca. 30-45 min backen.

Die Deko ist hier mehr oder weniger die ganze Sauerei an diesem Kuchen bestehend aus:
400gr Frischkäse ( Vollfettstufe ) mit dem Saft 
1 ausgepressten Biozitrone und 
ca 2-3 Paketen Puderzucker (etwa 650-750gr!) cremig schlagen,
250 gr Butter ebenfalls schaumig aufschlagen und dann die Frischkäsemasse löffelweise zugeben.

Zusätzlich benötigt man
1 Packung gefrorene Himbeeren, und 
3-4 EL Himbeermarmelade

.

Am besten das ganze einen Tag vorher machen und kühl stellen, denn dann kann das Frosting nochmals luftig aufgeschlagen werden. Je nach Belieben kann Speisefarbe zugegeben werden, ich benutze immer die Farben von Wilton.
Die kleinen Kuchen je einmal durchschneiden und mit etwas Himbeermarmelade und ein klein wenig Frosting bestreichen und die Himbeeren darauf leicht verteilen und Schicht für Schicht aufeinandersetzen.
Dann großzügig mit Frosting einstreichen und glätten, und da ich noch schwarzen Streuzucker hatte setzte ich noch einen kleinen Effekt damit.
Die Fähnchen wurden flux mit Papierstrohhalmen und einem kleinen Band, sowie Klebebuchstaben selber gebastelt. Fertich!
Leider kann ich kein Foto der aufgeschnittenen Torte liefern, denn wie waren alle zu feucht fröhlich und das Etablissement zu dunkel... Sorry!

Diese Torte kann wirklich jeder Zaubern! Los geht's!


Samstag, 8. Februar 2014

Zitronen-Vanille-Muffins

Diese Muffins sind so luftig und zart wie ein Valentinskuss....deswegen eignen sie sich auch unter gar keinen Umständen für eine Guglform.Hab's versucht...geht nich!


Man quirle
250 gr Butter und
300 gr Zucker schaumig.Dazu kommen portionsweise
4 Eier
300 gr Mehl
250 gr Joghurt
1Pk Natron
2 Vanillestangen (das Mark)
und der Saft von
2 Zitronen und - klar - 1 Prise Salz!
Das Wichtigste ist,dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben. 
Die Masse dann in ca. 24 Muffinförmchen füllen und bei
160 Grad für ca. 15min backen.Sobald die "Stäbchenprobe" positiv ist,sind sie auch schon fertig,denn nur bei minimalster Backzeit behalten sie ihre fluffige Konsistenz.
Wer möchte,kann diese filigranen Werke noch mit einem Guss aus Puderzucker und Zitronensaft überziehen.



Donnerstag, 30. Januar 2014

Rugelach - Nusshörnchen as seen in USA!

Ich weiss nicht warum, aber es gibt, - trotz meinen häufigen Ausflügen in die Staaten -, so vieles was ich noch nie probiert habe....Ich habe z.B. noch nie einen Donut gegessen...reizt micht jetzt auch nicht sooooo, da schwör ich doch auf unsere Krapfen aka Berliner, vor allem jetzt zur Faschingssaison..yummy....
Was mir aber immer öfter in den diversen kleinen Coffee Shops in die Augen sticht, ist feines Teegebäck, jaha auch das gibt es in Amerika, wie zum Beispiel Rugelachs. Da ich auch selbige noch nie gegessen habe, und dieses Rezept in einem meiner zigmillionen Backbücher gefunden habe, wurde das Experiment Rugelach gestartet!


 Rugelachs sind jüdisches Teegebäck, das man eigentlich vorwiegend an Chanukkah (jüdisches Weihnachten) reicht, aber ich finde, man kann sie durchwegs das ganze Jahr über reichen und verspeisen.
Der Teig lässt sich, dank Frischkäse, ganz toll verarbeiten, denn er ist richtig schön dehnbar;O)
Das Interieur der Rugelachs bleibt einem selbst überlassen. Mein Vorschlag, der ohne Rosinen (denn die mag ja fast keiner) ist, sollte eigentlich relativ der Originalfüllung entsprechen.
Dank Pinterest kann ich aber auch noch die Variation mit der Himbeermarmelade ans Herz legen, denn die gibt dem doch relativ süssen Gebäck,eine kleine frische Note.

Hier kommt das Rezept für den Teig:
225 gr Vollrahmfrischkäse
230 gr Butter
120 gr Zucker
1 TL natürlicher Vanilleextrakt
1 Ei und 3 Eigelbe (Grösse M von glücklichen Outdoorhühnern,bitte)
560 gr Mehl
1/2 tl Salz

Für den Teig bitte Frischkäse und Butter, beides bei Zimmertemperatur, in der Rührschüssel schaumig aufschlagen...angeblich verdoppelt sich die Menge, hat bei mir nicht so geklappt, habe trotzdem einfach weitergemacht.
Zucker und Vanilleextrakt zugeben, und weiterschlagen. Nach und nach das Ei und die Eigelbe zugeben, dann etwas vorsichtiger das Mehl und das Salz darunterheben und noch einmal gut mischen.


Den Teig in drei Portionen aufteilen, vier gehen auch, dann werden die Rugelachs etwas kleiner, und zu relativ gleich grossen Kreisen (ca 20-25cm Durchmesser) ausrollen und auf ein Backpapier legen.
Diese Kreise dann für ca.2 Std in den Kühlschrank geben.

Meine Füllung besteht aus:
150 gr gemahlenen Haselnüssen, die ich ganz vorsichtig mit
70 gr braunem Rohrzucker und
2 TL Zimt in einer Pfanne leicht angeröstet habe, bitte daneben stehen bleiben und immer durchmischen, damit es nicht anbrennt - der entstehende Duft ist phänomenal und ersetzt jede gute Duftkerze(alles für diesen einen Moment).
Der abgekühlten Mischung können noch 100 gr Zartbitter Schokotröpfchen zugemischt werden und
gegebenenfalls - wer mag - 100 gr Korinthen/Rosinen.
200 gr Aprikosenmarmelade benötigt man um die Füllung am Teig zu befestigen.

Die Aprikosenmarmelade leicht erwärmen und nach den zwei Stunden die Platten aus dem Kühlschrank damit einstreichen.Dann gut mit der Haselnussfüllung bestreuen und diese etwas festdrücken.
Dann mit einem Pizzaschneider die Platten wie eine Pizza zerteilen und die Rollen von Aussen nach Innen schön aufrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen.
Die Rugelachs nochmal mit Aprikosenmarmelade bestreichen und etwas mit Zucker bestreuen.

Der Ofen sollte bei 165 Grad vorgeheizt werden und die Rugelachs benötigen auf mittlerer Schiene ca. 20-24 Minuten. Einfach immer mal wieder einen Blick in den Ofen werfen, manche backen wohl schneller, je nachdem wie dünn man sie ausrollt. Sie sollten einfach leicht angebräunt sein.

Die Version mit Himbeermarmelade ist einfach, denn man ersetzt einfach die Aprikosenmarmelade!

Für die Version mit Zimtzucker, wird einfach anstatt der Haselnussmischung genommen!

Die Version mit Nougat, - einfach 200 gr Nougat in kleine Würfelchen schneiden und pro Rugelach einen kleinen 2x2 cm Würfel in die Rolle einpacken.


Ihr seht schon, die Möglichkeiten sind je nach Lust und Laune einem selbst überlassen!

Ich hoffe, Ihr bekommt Lust darauf! Sie eignen sich wunderbar als Mitbringsel für ganz arg liebe Menschen!

Ein überaus und extreeeeem durchwegs herzliches





Donnerstag, 23. Januar 2014

Samoa-Minigugl, gute Laune für schlechtes Wetter!

Ok,ok....da liegt jetzt wirklich eine etwas größere Lücke zwischen unseren Posts, aaaaaber -wie wir karibisch 2013 aufgehört haben,starten wir auch wieder mit tropischem Soulfood ins Neue Jahr! Die Lust zu Backen hat, dank meines -von meinen Freunden und Familie gesponserten Geburtstagsgeschenkes- einer Kitchen Aid, eh zugenommen!
Das gerade vorherrschende Wetter und mein neues erweitertes Freizeitmodell, das durch den Skikurs des kleinen M's erzeugt wird, erlauben mir mal wieder meine geliebten Miniguglformen aus dem Schrank zu holen.
Die Freude der Kinder über einen kleinen Gugl hat mich angehalten sie diesmal(!) ohne Rum, sondern mit Smoothie zu machen. Sie wärmen sicher auch,Dank des Ingwers... Wer möchte kann natürlich die Menge dann gerne eins zu eins austauschen!
Ich bekomme definitiv gute Laune, indem ich öhö...Calvin und Hobbes Comics lese oder backe..(gibt noch mehr, aber für heute haben diese beiden Dinge ausgereicht.)
Somit geht's los!

Man nehme für ca 18-20 Minigugls (die Silikonformen von Chalwa Heigl-erhältlich in jedem gut sortierten Buchhandel-, meiner Heldin!):

50gr Butter
40 gr braunen Rohrzucker(wer die Gugl nicht so knusprig mag, kann auch normalen oder Puderzucker verwenden)
1 Ei Größe M
30 gr Kokosraspel
30 - 40 ml cremige Kokosmilch
2-3 EL Smoothie (Ananas o.ä. auf alle Fälle einen farblich hellen..oder RUM)
Saft 1/2 Limette
30 gr Mehl
25 gr gemahlene Mandeln
15-20 gr kandierte Ananas/Ingwer ( mit dem Pürierstab zu einer Crème mixen)
1 kleine Prise Salz


Alle Zutaten sind immer am Besten bei Zimmertemperatur zu verarbeiten.
Die Miniguglformen immer dezent ausbuttern, das erleichtert das Herausnehmen der fertigen, abgekühltem kleinen Kerle.
Die weiche Butter mit dem Rohrzucker schön cremig schlagen und das Ei und das Salz zugeben. Dann die Kokosraspel, Mehl und die Kokosmilch(ich habe nur die angedickte Creme, die sich oben in der Dose bildet,genommen..yummy!Selbige aufgeschlagen(gibt eine herrliche Sahne mit Kokosgeschmack) und dazugeben. Den Saft der Limette, die 2-3 EL Smoothie dazu, und - ach ja -die Mandeln noch und die Crème der kandierten Früchte. Zum Schluss alles noch einmal gut durchmixen und die Masse in einen Spritzbeutel füllen und in die Guglformen füllen (bis ziemlich weit oben, gehen zwar auf, sinken aber wieder etwas ein).
Bei vorgeheiztem Ofen ca. 13-15min auf mittlerer Schiene bei 180 Grad backen. Gut in der Form auskühlen lassen, denn sie sind wirklich sehr saftig, dann schüttele ich sie immer aus der Form. Man kann sie noch verzieren mit Zitronenguss, aber ich hatte bei meinem letzten USA Aufenthalt diese lustigen Moustaches aus Zucker gefunden und, da sie ja gerade -ach so "in" sind- diese genommen. Sieht ja auch fancy aus irgendwie...

Ich hoffe sie kommen morgen bei der Busfahrt gut an bei den Minis, und der Schnee ist ihnen holde!

Viel Spaß beim Nachbacken und.....