Freitag, 4. April 2014

Rhabarber Topfen-Tarte nach "Schuhbeck"

Ja, definitiv - es ist Gemüse -, der Rhabarber, und dass Saures bekanntlich lustig macht, ist ja neu. Lustig oder fröhlich kann man auch gleich viel bequemer den Tag angehen lassen.
Gefunden habe ich das Rezept gestern in einer Tagesausgabe der Münchner TZ und bin sogleich neugierig geworden. Schuhbeck fabriziert ja bekanntlich nichts Schlechtes, und Gewürze kommen auch nicht zu kurz, herrlich  -ich bin dabei -!
Hier wurde nicht lang nachgedacht, und dank des Wochenmarktes auch gleich das benötigte "Gemüse" eingekauft, und in der Tarte verwertet.


Und auf geht's: 
Für den Mürbteig werden:
10gr Marzipan in der Micro kurz anwärmen und mit
1 Eigelb Größe M sowie
120 gr kalter Butter,
60 gr Puderzucker,
1 Prise Salz ,
Mark einer Vanilleschote,
Abrieb einer Biozitrone,(so lecker für den feinen Geschmack) und
190 gr Mehl zu einem mürben Teig geknetet.
Den bitte eine Stunde in den Kühlschrank stellen,  dann ca 2-3mm dick ausgerollt eine gebutterte 26cm Tarteform damit auskleiden.

3 Stangen Rhabarber von Blatt und Wurzelansatz befreien und in 0,5cm Größe Stücke schneiden, und mit ein bis zwei EL Zucker einstreuen.

Dann wird die Topfenmasse zubereitet, bestehend aus:
2 Eier mit
50 gr Zucker cremig schlagen, dann 
250 gr Magerquark ( is ja wirklich fast nur gesund die Tarte ) zugeben, sowie
1 Spritzer Zitronensaft,
10 gr Vanillepuddingpulver,
1 Prise Zimt,
1 Prise Salz, sowie das Mark einer halben Vanilleschote zugeben und verrühren.
200 gr Schlagsahne steif schlagen und unter die Quarkmasse heben.



Eigentlich soll man den Teigboden bei 180Grad Oberunterhitze zehn Minuten hell vorbacken, wobei dann bei mir das Gesamtergebnis, betreffend des Randes, letztendlich sehr dunkel geworden ist. Ich habe noch nicht getestet, wie es sich verhält, wenn man ihn nicht vorbackt, aber ich denke es funktioniert fast ebenso, mit evtl. 8-10 Minuten längerer Backzeit insgesamt.
Den vorgebackenen Tarteboden mit etwas Aprikosenkonfitüre einstreichen, damit das Obst den Boden nicht durchweicht, und die im Küchensieb abgetropften Rhabarberstücke darauf verteilen.
Zum leckeren Ende die Quarkmasse darauf verteilen und nochmals, allerdings diesmal bei 200 Grad Oberunterhitze für 20-25 Minuten in den Backofen.
Diese Tarte eignet sich auch super zum Vorbacken. Dann eine Nacht in den Kühlschrank, frische Himbeeren darauf, und den Rand dazu "einpuderzuckern".Dann lässt sie sich auch wieder am besten schneiden! Ist ja schließlich auch wichtig, wofür sonst die ganze Liebesmüh, wenn man am Ende alles verschandelt?

Viel Spaß beim Nachbacken!



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