Samstag, 19. April 2014

Ooosterzopf

Dieses Hefegebäck kann man mit fast allen getrockneten Früchten und in allen möglichen Formen backen.Zum Beispiel mit Aprikosen oder Kirschen in Kugelform usw...
Folgendes Werk ist mein erster "Zopf"...und alles andere als eine Schönheit geworden,aber sooo lecker!
Ehrlich!
Eigenlob hin oder her:)



200gr getrocknete Datteln klein hacken und in ca
400ml Fruchtsaft einweichen.
200ml Milch erwärmen,davon einige Teelöffel abnehmen und mit
20gr Hefe und 
2 Tl Zucker verrühren.In der restlichen Milch
50gr Butter
1 Pk. Vanille Zucker,die Schale
1 Zitrone
1 Prise Salz und der Hefemilch mischen.Zuletzt verknetet man alles noch mit
400gr Mehl und
1 Ei.
Der Teig muss nun 1 Stunde an einem warmen Ort gehen...im Zweifel im Ofen bei 50 Grad.

...1 Stunde später:
Den Teig zu einer möglichst großen Fläche auswalzen und mit der Dattelmasse bestreichen.
250gr Marzipan in dünne Scheibchen schneiden und darauf verteilen.
Den Fladen einrollen und längs aufschneiden.Beide "Würste" in sich drehen und dann umeinander
zwirbeln.Wenn man letzte Arbeitsschritte schon auf dem Backblech macht,dann ist folgendes
einfacher: Auf einem Backblech 1 Stunde gehen lassen.
Den Ofen auf 200 Grad vorheizen und den Osterzopf erst für 10 min backen,
dann die Temperatur auf 160 zurückschalten und ca 30min fertigbacken.
Das noch heisse Backwerk mit warmer heller Konfitüre bepinseln und SCHON fertig!



Ich gebe zu,wenn ich Fotos zu den einzelnen Arbeitsschritten geliefert hätte,dann wär die umfangreiche Beschreibung etwas kürzer ausgefallen,aber zum Teil sah es in der Küche schon sehr nach schlimmen Gemetzel aus...


Osterkekse mit königlichem Zuckerguss

Nun ist es soweit, endlich Ostern....und meine Wenigkeit hat es gerade mal geschafft, ein paar Eier zu färben und ein paar Kekse zu backen. Beides hat dem Mini aber sehr zugesagt, und mich in wahre Schwitzarien gebracht...bezüglich des Outlooks der Küche.

Doch das Ergebnis ist erfreulich, und wer sich über die Blümchen mit Monsteraugen wundert...ist bei uns halt so, es gibt nix, was es nix gibt ;0)


Das Rezept für die Zuckerkekse gibt's in Milliliter, da es sich hier um ein Rezept aus den Staaten handelt:
1 Ei mit dem Inneren 
1 Vanilleschote verrühren,
dann mit
150 ml (im Originalrezept waren es 250ml, und meine Menge reicht immer noch) Puderzucker schaumig schlagen, und nun
250 gr(!) Butter, die man gut zimmerwarm werden lässt, zugeben, und 
bis zu 500 ml Mehl zugeben, so dass sich ein geschmeidiger, griffiger Teig ergibt.
Bei zu klebrigem Teig noch etwas mehr Mehl zugeben.

Diesen für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank geben. Dann ca 3-4mm dick ausrollen und bei 180 Grad und mittlerer Schiene 8-10 min in den Ofen schieben. Vorsicht, diese Kekse sollen nicht anbräunen!

Der "königliche" Zuckerguss setzt sich wie folgt zusammen und wird echt bombig zum verarbeiten:

90 ml Wasser mit etwas
Vanillearoma
 und 
2 -3 EL Meringue Puder mit einem Schneebesen vermengen,
(Meringue Puder wird einfach aus den Meringuekeksen die man im Supermarkt -Keksecke-findet, mit einem Pürierstab zu Puder verarbeitet)
dann bis zu 
450 gr Puderzucker einrühren und nun mit der Küchenmaschine 10(!) Minuten schlagen.

Die Masse dickt noch nach während des Rührvorgangs. Sofort danach mit einem feuchten Küchentuch abdecken, damit der Guss nicht austrocknet.  Jeweils einen Teil (2-3 EL) entnehmen und mit Speisefarbe leicht einfärben, in Tüten geben, eine ca. 2mm dicke Öffnung schneiden, und zuerst den Rand der Kekse spritzen und dann das Innere ausfüllen. Ich finde diesen Zuckerguss genial, auch wenn er leichten Aufwand bezüglich des Meringue Puders bietet.


Ein frohes Osterfest aus Ali's und Milo's Küche!






Mittwoch, 16. April 2014

Mandel - Orangenkuchen

Für diesen Kuchen hab ich zuviel Orangensaft genommen,da ich zu faul war,ihn abzumessen.Dadurch ist er leider nicht so aufgegangen,dass man nach dem Backvorgang von einer EBENMÄSSIGEN Oberfläche sprechen könnte,ABER man kann ihn nun wunderbar als stilisiertes Osternest hernehmen.



Zuallererst eine Springform (20cm) ausbuttern und mit ca
20gr gemahlenen Mandeln ausstreuen.
In einer Pfanne
180gr gemahlene Mandeln mit
1TL Zimt vorsichtig anrösten.Obacht!Nicht verbrennen lassen.

3 Eiweiss mit 
1 Prise Salz steif schlagen.

3 Eigelb und
150gr Zucker schaumig rühren und mit
150gr weicher Butter und der Schale von 
2 unbehandelten Orangen und deren Saft (oder halt etwas weniger) vermengen.
Dazu kommen noch 
60gr Mehl und
0,5 Pk Backpulver.
Ganz zum Schluss die Mandeln und das Eiweiss unterheben, und in der vorbereiteten Springform
bei 170 Grad ca 25-30min backen.







Samstag, 12. April 2014

Scharfe Schokotarte mit Kardamom für Schokoholics


                                    Dieser Kuchen schmeckt nicht nur in der kalten Jahreszeit.
Aber um auf Nummer sicher zu gehen,kann man den österlichen Bezug auch mit etwas (oder auch viel) Deko herstellen...



In einem Wasserbad
150gr Butter
100gr Vollmilchschokolade
200gr Zartbitterschokolade
2TL Kakaopulver
1TL Chilliflocken (je nach Gusto,aber 1TL is schon recht viel) und
10gr gemahlenen Kardamom
schmelzen.

In der Zwischenzeit
5 Eier mit
2 El Zucker und
1 Prise Salz
schaumig schlagen und
1 kleinen Becher Saure Sahne darunter rühren.

Zum Schluss beide Komponenten "vereinen"!

Eigentlich passt der Teig perfekt in eine grosse Springform,aber meine ist verschwunden und somit hab ich zwei kleine genommen.Diese brauchten ca 25min im 180 Grad warmen Ofen.
Wenn der fertige Kuchen noch warm ist,einen süssen starken Espresso darüberträufeln,mit Kakaopulver und Kardamom bestäuben und mit Vanilleeis oder Vanillesahne sevieren.





Freitag, 4. April 2014

Rhabarber Topfen-Tarte nach "Schuhbeck"

Ja, definitiv - es ist Gemüse -, der Rhabarber, und dass Saures bekanntlich lustig macht, ist ja neu. Lustig oder fröhlich kann man auch gleich viel bequemer den Tag angehen lassen.
Gefunden habe ich das Rezept gestern in einer Tagesausgabe der Münchner TZ und bin sogleich neugierig geworden. Schuhbeck fabriziert ja bekanntlich nichts Schlechtes, und Gewürze kommen auch nicht zu kurz, herrlich  -ich bin dabei -!
Hier wurde nicht lang nachgedacht, und dank des Wochenmarktes auch gleich das benötigte "Gemüse" eingekauft, und in der Tarte verwertet.


Und auf geht's: 
Für den Mürbteig werden:
10gr Marzipan in der Micro kurz anwärmen und mit
1 Eigelb Größe M sowie
120 gr kalter Butter,
60 gr Puderzucker,
1 Prise Salz ,
Mark einer Vanilleschote,
Abrieb einer Biozitrone,(so lecker für den feinen Geschmack) und
190 gr Mehl zu einem mürben Teig geknetet.
Den bitte eine Stunde in den Kühlschrank stellen,  dann ca 2-3mm dick ausgerollt eine gebutterte 26cm Tarteform damit auskleiden.

3 Stangen Rhabarber von Blatt und Wurzelansatz befreien und in 0,5cm Größe Stücke schneiden, und mit ein bis zwei EL Zucker einstreuen.

Dann wird die Topfenmasse zubereitet, bestehend aus:
2 Eier mit
50 gr Zucker cremig schlagen, dann 
250 gr Magerquark ( is ja wirklich fast nur gesund die Tarte ) zugeben, sowie
1 Spritzer Zitronensaft,
10 gr Vanillepuddingpulver,
1 Prise Zimt,
1 Prise Salz, sowie das Mark einer halben Vanilleschote zugeben und verrühren.
200 gr Schlagsahne steif schlagen und unter die Quarkmasse heben.



Eigentlich soll man den Teigboden bei 180Grad Oberunterhitze zehn Minuten hell vorbacken, wobei dann bei mir das Gesamtergebnis, betreffend des Randes, letztendlich sehr dunkel geworden ist. Ich habe noch nicht getestet, wie es sich verhält, wenn man ihn nicht vorbackt, aber ich denke es funktioniert fast ebenso, mit evtl. 8-10 Minuten längerer Backzeit insgesamt.
Den vorgebackenen Tarteboden mit etwas Aprikosenkonfitüre einstreichen, damit das Obst den Boden nicht durchweicht, und die im Küchensieb abgetropften Rhabarberstücke darauf verteilen.
Zum leckeren Ende die Quarkmasse darauf verteilen und nochmals, allerdings diesmal bei 200 Grad Oberunterhitze für 20-25 Minuten in den Backofen.
Diese Tarte eignet sich auch super zum Vorbacken. Dann eine Nacht in den Kühlschrank, frische Himbeeren darauf, und den Rand dazu "einpuderzuckern".Dann lässt sie sich auch wieder am besten schneiden! Ist ja schließlich auch wichtig, wofür sonst die ganze Liebesmüh, wenn man am Ende alles verschandelt?

Viel Spaß beim Nachbacken!



Montag, 24. März 2014

Eine Quiche für Alle (Fälle)!

Hurraaaaaaaaa!!! Premiere...wir können auch deftig, zumindest ein klein wenig.

Dieses ist das erste Rezept, mit dem wir uns in die salzige Richtung wagen. Warum? Weil es einfach sooooo schön einfach ist, und für jeden in seine Geschmacksrichtung umwandelbar ist, dazu später gerne mehr.

Der Geburtstag meiner Mama ist jedes Jahr wieder eine kleine Herausforderung in - schnell - ca 15-20 Gäste mit Leckerem zu versorgen, nachdem der Kuchenhunger schon am Nachmittag mit der Kaffeetafel weitgehend gestillt wurde.
Dieses Jahr wurden drei Quiches (zwei davon am Vortag) zubereitet, und dann bei Umluft 100 Grad ca 40-45min angewärmt, um sie dann mit einem frischen Salat anbieten zu können.
Die Sache hat gewuppt und kam sehr gut an, somit würde ich hier gerne das leichteste Quiche Rezept überhaupt preisgeben.Dieses ist für die Gemüsequiche.


Wir, bzw. "Ihr", brauchen dazu:
1 Rolle (275gr) frischen Blätterteig aus der Kühltheke
200 gr Frischkäse ( für die Gemüsequiche wurde Geschmack "Tomate-Kräuter" verwendet)
3 Eier Größe M
Salz und Pfeffer nach Geschmack
100 gr geriebenen Käse (Emmentaler, Gouda, Mozarella oder Gratinkäse)
350-400 gr vorgedünstetes oder gemischtes Tiefkühlgemüse
1 kleine Prise Muskat
200 gr Cocktailtomaten (die sind ein Farbklecks auf jeder Quiche)

Mit dem Blätterteig eine leicht eingefetteteTarteform, 26cm, komplett auslegen. Die Eier schaumig schlagen und mit dem Frischkäse verrühren, Salz und Pfeffer, sowie Muskat zugeben und den gewünschten Käse dazu. Das gut abgetropfte, gedünstete Gemüse oder das Tiefkühlgemüse auf dem Blätterteig verteilen und die Eierfrischkäsemasse darüber verteilen.

Das Ganze bei 180 Grad ca. 45-50 Min in den vorgeheizten Ofen, so dass sie oben leicht angebräunt ist. Nun kann man sie frisch servieren, wobei das Anschneiden dann nicht so leicht ist, oder erkalten lassen und für den Abend nochmal aufwärmen. Sie lässt sich dann einfach besser schneiden. Eine Quiche lässt sich im Kühlschrank gerne bis zu zwei Tagen noch servieren. Dazu gehört ein richtig frischer Salat! Mahlzeit!

Viel Spaß beim Nachbacken, und manger, manger!


Für eine Lachsspinatquiche: Gemüse durch Spinat (tiefgekühlt, der in kleinen Stückchen) austauschen,
Frischkäse entweder mit Lachsgeschmack, mit Meerrettich (passt sehr gut) oder dem Original,
und 300 gr Räucherlachs in Stückchen untermischen. 

Für eine Schinkenquiche: Gemüse durch Kochschinken oder Serrano oder Parmaschinken austauschen,
Frischkäse in Originalgeschmack, also OHNE Geschmacksrichtung (wobei- Pesto passt auch).
und etwas mehr Käse, bei Serrano oder Parmaschinken passt auch Parmesan oder frisch geriebener Grana sehr gut.

Was auch immer im Kühlschrank war und weg muss, oder gut zusammenpasst...ergibt meistens eine leckere Geschichte!






Samstag, 22. März 2014

"Ninerls" Pink Himbeer Schmand Törtchen

Es gibt Monate im Jahr, die haben es ganz schön in sich. Einer davon ist Februar mit Übergang in den März.
Den Anfang bildet hier,in den -Geburtstagswochen-,  "Ninerls Törtchen" gebacken in einer 20cm Form.



Der Teig ist mein allseits beliebter Eierlikörkuchenteig (auch hier im Blog zu finden) allerdings mit 6 Eiern, also doppelter Menge, und statt Eierlikör (an dem mangelte mir an diesem Tag) habe ich Schmand benutzt. Sache ist - der Teig ist nicht zu süß, und das ist bei der anschließenden Deko einfach ausschlaggebend. 
Die stellt den Ausgleich her, und zwar gewaltig.

Noch dazu ist es ein einfacher Teig, den wirklich jeder zaubern kann, und die Deko kann je nach Wunsch selber ausgebaut oder anders aussehen. Dieser Kuchen wurde für eine Faschingsgeburtstagsparty mit dem Motto "Bad Taste und 80ies" Style gebacken, und für eine ziemlich coole Mama!

Bei dem Teig verweise ich hier einfach auf unser Eierlikör Rezept mit Herz. Einfach den Eierlikör durch einen Becher Schmand 200gr ersetzen.
Den Teig auf eine 20cm Form und einen Tortenring (den Ring habe ich in eine größere Kuchenform gesetzt) in gleicher Größe verteilen, halbe-halbe. Ich habe noch Speisefarbe genommen, um den Kuchen innen zu färben, wäre aber nicht nötig gewesen.(vor allem das Lila war nicht so wirklich schön..naja)
Die Kuchen dann bei 175 Grad ca. 30-45 min backen.

Die Deko ist hier mehr oder weniger die ganze Sauerei an diesem Kuchen bestehend aus:
400gr Frischkäse ( Vollfettstufe ) mit dem Saft 
1 ausgepressten Biozitrone und 
ca 2-3 Paketen Puderzucker (etwa 650-750gr!) cremig schlagen,
250 gr Butter ebenfalls schaumig aufschlagen und dann die Frischkäsemasse löffelweise zugeben.

Zusätzlich benötigt man
1 Packung gefrorene Himbeeren, und 
3-4 EL Himbeermarmelade

.

Am besten das ganze einen Tag vorher machen und kühl stellen, denn dann kann das Frosting nochmals luftig aufgeschlagen werden. Je nach Belieben kann Speisefarbe zugegeben werden, ich benutze immer die Farben von Wilton.
Die kleinen Kuchen je einmal durchschneiden und mit etwas Himbeermarmelade und ein klein wenig Frosting bestreichen und die Himbeeren darauf leicht verteilen und Schicht für Schicht aufeinandersetzen.
Dann großzügig mit Frosting einstreichen und glätten, und da ich noch schwarzen Streuzucker hatte setzte ich noch einen kleinen Effekt damit.
Die Fähnchen wurden flux mit Papierstrohhalmen und einem kleinen Band, sowie Klebebuchstaben selber gebastelt. Fertich!
Leider kann ich kein Foto der aufgeschnittenen Torte liefern, denn wie waren alle zu feucht fröhlich und das Etablissement zu dunkel... Sorry!

Diese Torte kann wirklich jeder Zaubern! Los geht's!